Von der Schule ins Berufsleben

image.pngIch bin in der 9. Klasse und sehr nervös. Das Schuljahr geht immer schneller rum. Ich habe viele Praktika gemacht: Im Büro/Lager, im Kindergarten, beim Zahnarzt und beim Daimler. Alle haben mir sehr gut gefallen, aber ich war mir immer noch sehr unsicher was ich machen will. Der Besuch beim Daimler und das Praktikum beim Daimler haben mir sehr gut gefallen. Wer träumt nicht von einem schönen Mercedes?! Die Arbeit beim Daimler war gut, aber schon ganz schön schwer. Die Arbeit war ganz anders als die Praktika die ich davor gemacht habe. Der Druck in der Schule ``Was ich nach der Schule machen will`´ wurde immer größer. Mein Lehrer hat oft mit mir geredet, auch Herr Daltoe und Frau Ehrath. Ein bisschen hat es genervt, aber jetzt bin ich ihnen echt allen sehr dankbar! Ich hatte Angst, dass ich aus der Schule komme ohne was in den Händen zu haben. Ich hab so oft gesagt ich bin dumm und ein Sonderschüler und dass aus mir nichts wird. Aber das Einzigste was mir fehlt ist Selbstbewusstsein. Alle stempeln uns immer als dumm und Sonderschüler ab. Deswegen zweifeln wir selbst an uns. Was wir brauchen ist ein Ziel. Wir brauchen ein Ziel an dem wir uns festhalten können. Ich hab jetzt eine Ausbildung beim Daimler. Ich hab es geschafft und bin sehr stolz drauf! Ich hab jetzt nämlich nicht nur ein Ziel sondern ein großes. Und dahin will ich mich hocharbeiten. Und für das Ziel werde ich kämpfen. Ich weiß auch dass der Weg steinig und vielleicht auch mal Felsen im Weg liegen. Aber ich werde versuchen es zu schaffen. Bis ich mein Ziel erreicht habe.

Leider ist das Schuljahr langsam zu Ende und ich nehme Abschied. Aber ich geh mit einem guten Gefühl. Hier an der Ass habe ich gelernt, dass wenn es schwer ist man es schaffen kann. Das es auch Dinge gibt die man nicht sofort kann aber man alles lernen kann. Vielleicht braucht es seine Zeit, aber mit der Zeit kann alles gehen. Ich bin auch sehr dankbar das wir so Besonderheiten hier an der Schule haben, wie z.B. die Berufseinstigbegleiter/in, bei mir Frau Ehrath. Ohne sie hätte ich glaub nicht so viele und schöne Praktika gefunden. Und ohne die Hilfe von Herr Daltoe und Herr Schwajda hätte ich glaub ich nicht die Chance gehabt beim Daimler ein Praktikum zu machen. Und jetzt habe ich eine Ausbildung.

Von Sophie Badt